In Kiew begehen die Ukrainer den Jahrestag der Unabhängigkeit von Moskau 1991 mit einer großen Militärparade.
In Kiew begehen die Ukrainer den Jahrestag der Unabhängigkeit von Moskau 1991 mit einer großen Militärparade.
Kadetten und Soldaten marschieren feierlich durch Kiew, während der Konflikt im Osten des Landes längst nicht beigelegt ist. Der Konflikt ist mal mehr, …
… mal weniger präsent.
Mindestens 1500 Soldaten sowie 49 Einheiten schwerer Armeetechnik nehmen an der Waffenschau teil. So auch die ukrainische Luftwaffe.
Mit Bildern und Blumen gedenken die Ukrainer der Opfer.
Auf der Straße rund um den Maidan sind Umrisse von getöteten Menschen gezeichnet. Zum Nationalfeiertag wird auch an die Unruhen auf dem Platz erinnert.
Tausende Zuschauer kommen bei Sommerwetter auf den Unabhängigkeitsplatz. Auch Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, wohnt als Zuschauer der Parade bei.
Die Parade ist vor dem Hintergrund einer klammen Finanzsituation nicht unumstritten.
Petro Poroschenko, Präsident und Oberbefehlshaber der Streitkräfte, singt die ukrainische Nationalhymne auf dem Maidan.
Die Ukraine wolle keinen Krieg, sagt Poroschenko in einer kurzen Rede. „Wir wählen den Frieden!“.
Das Land werde auf absehbare Zeit kontinuierlich mit militärischer Bedrohung zu rechnen haben, meint Poroschenko.
Für die Armeeausrüstung seien bis 2017 deshalb umgerechnet rund 2,2 Milliarden Euro vorgesehen.
Militärparade trotz Krieg im Osten: Kiew feiert Jahrestag der Unabhängigkeit
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