Die US-Regierung bewahrte AIG 2008 mit 182 Milliarden Dollar vor dem Zusammenbruch.(Foto: picture alliance / dpa)Mittwoch, 27. August 2014
Im Rahmen der teuersten Rettungsaktion in der US-Finanzkrise kommt es zum Prozess: Ein Richter erklärt die Klage eines früheren Großaktionärs für zulässig. Die US-Regierung ist mit ihrem Vorhaben gescheitert, das Verfahren gegen sie noch abzuwenden.
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Die Rettung des US-Versicherers AIG hat ein gerichtliches Nachspiel. Die US-Regierung scheiterte mit ihrem Versuch, eine 25 Milliarden Dollar schwere Klage des früheren Konzernchefs Maurice “Hank” Greenberg abweisen zu lassen.
Richter Thomas Wheeler von einem Bundesgericht, das sich mit Forderungen gegen die US-Regierung befasst, kam zu dem Schluss, dass wegen der Komplexität des Falls ein Prozess angebracht ist. Das Verfahren wird am 29. September beginnen und wahrscheinlich sechs Wochen dauern.
Anteile wurden Aktionären wurden verwässert
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Die US-Regierung bewahrte American International Group (AIG) 2008 mit 182 Milliarden Dollar vor dem Zusammenbruch. Dagegen klagt Greenberg mit Hilfe seiner Holdinggesellschaft Starr International, die vor der Rettungsaktion zwölf Prozent an AIG besaß und damit größter Anteilseigner des Unternehmens war. Die Regierung übernahm 80 Prozent an AIG und vollzog eine Zusammenlegung von Aktien. Dadurch wurden Anteile verwässert.
Nach Darstellung Greenbergs entgingen AIG-Aktionären damals Dutzende Milliarden Dollar. Der Anwalt von Starr und Greenberg sagte, die Entscheidung spreche für sich. Eine Sprecherin des US-Justizministeriums wollte sich nicht dazu äußern.
Quelle: n-tv.de
Nach 182-Milliarden-Dollar-Rettung: Ex-AIG-Chef darf Regierung verklagen
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