Evakuierte Bürger der Stadt Amerli in einem irakischen Militärhelikopter.(Foto: REUTERS)Sonntag, 31. August 2014
Tausende Kämpfer der irakischen Armee erringen einen Sieg gegen den IS: Die seit zwei Monaten belagerte Stadt Amerli ist aus dem Griff der Terrormilizen befreit. US-Kampfflugzeuge unterstützen den Vormarsch und zerstören IS-Lager.
Nach zweimonatiger Belagerung durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist die irakische Armee nach Regierungsangaben in die Stadt Amerli im Nordirak vorgedrungen. Die vornehmlich von Turkmenen bewohnte Stadt sei nach schweren Kämpfen aus dem Griff der Terrormiliz befreit worden, gab der irakische Jugendminister Jassem Hamad bekannt. Die irakische Nachrichtenseite Al-Sumaria News bestätigt das unter Berufung auf turkmenische Milizen.
Tausende Kämpfer waren an dem Einsatz beteiligt, verlautete aus Sicherheitskreisen. Westliche Länder warfen aus der Luft dringend benötigte Hilfsgüter in der belagerten Stadt ab, während US-Kampfflugzeuge Stellungen der Dschihadistengruppe in der Nähe sowie am Mossul-Staudamm angriffen.
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Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, auf Bitte der irakischen Regierung habe die US-Luftwaffe Hilfsgüter in Amerli abgeworfen. Auch australische, französische und britische Flugzeuge seien an dem Einsatz beteiligt gewesen, sagte der Pentagon-Sprecher John Kirby.
IS-Kämpfer hatten die Kleinstadt rund 150 Kilometer nördlich von Bagdad zwei Monate belagert. In Amerli leben vor allem Angehörige der turkmenischen Minderheit. Die Stadt gilt zudem als wichtiger Knotenpunkt zwischen Bagdad und Kirkuk. Turkmenen leben im Irak vor allem südlich des kurdischen Autonomiegebiets. Die Region ist seit dem IS-Vormarsch hart umkämpft.
Quelle: n-tv.de
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