Der teaminterne Mercedes-Crash schon in Runde zwei war der Aufreger beim Grand Prix in Spa – für Lewis Hamilton war das Rennen gelaufen, Nico Rosberg erreichte immerhin noch Rang zwei.
Mercedes-Boss Niki Lauda sieht allerdings kein Problem darin, wenn sich seine beiden Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton ab und zu in die Parade fahren – solange die Gesamtführung nicht gefährdet wird. „Der Crash in Spa war ein normaler Rennunfall. Wenn zwei solche Kaliber um Zentimeter kämpfen, kann es krachen, das müssen wir akzeptieren“, sagte Lauda im Interview mit der „Bild am Sonntag“.
„Aber sie dürfen nicht das Gesamtprojekt aufs Spiel setzen“, warnte der Österreicher. „Wenn beide uneinholbar für den Drittplatzierten sind, können sie sich von mir aus so oft in die Kiste und die Nase abfahren, wie sie wollen.“
Lauda: “Rosberg macht’s mit dem Kopf, Hamilton mit dem Fuß”
Einen persönlichen Favoriten hat Lauda indes nicht: „Nico und Lewis sind mir vom Herzen wie vom Kopf her gleich wichtig, weil ich beide verstehe, dass sie Rennen gewinnen und Weltmeister werden wollen. Rosberg und Hamilton sind absolut gleich. Die trennen nur eine Hundertstelsekunde.“
Der 65-Jährige erkennt aber sehr wohl eine unterschiedliche Herangehensweise bei seinen beiden Kampfhähnen: „Der eine, Nico, macht’s mehr mit dem Kopf, der andere, Lewis, mehr mit dem Fuß.“
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Rosberg vs. Hamilton - Mercedes-Boss Lauda: "Die können sich von mir aus auch die Nase abfahren"
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