Bei einem Busunglück auf der Autobahn 4 bei Dresden sind mindestens neun Menschen getötet und etwa 40 verletzt worden. Das berichtet ein Reporter vor Ort. Nach ersten Angaben soll es sich bei den Opfern um Reisende aus Polen handeln.
Nach bisherigen Kenntnissen der Polizei ist in der Nacht kurz nach 2 Uhr ein polnischer Reisebus auf einen anderen aus der Ukraine aufgefahren. Dabei soll der hintere Bus die Mittelleitplanke durchbrochen haben und auf die Gegenfahrbahn gefahren sein. Dort prallte er mit einem Kleintransporter zusammen und stürzte anschließend eine Böschung hinunter. Bei den Toten soll es sich um die sieben Insassen des Kleintransporters und zwei Bus-Reisende handeln. Die Autobahn ist zwischen Dresden-Altstadt und der Anschlussstelle Neustadt in beide Richtungen gesperrt.
Die etwa 150 Einsatzkräfte versuchten am Morgen, den Reisebus aufzurichten. Noch ist unklar, ob sich unter dem Wrack weitere Opfer befinden. Der Amtsleiter der Dresdner Feuerwehr, Andreas Rümpel sagte, für ihn sei es das schwerste Unglück in seiner 36-jährigen Berufslaufbahn.
Rund um die Unfallstelle kommt es zu großen Verkehrsbehinderungen und Staus. Zur Umfahrung der Unfallstelle muss die Elbe überquert werden, sodass sich vor allem die Dresdner Brücken als Engstellen erweisen. In Sachsen ist heute der erste Ferientag.
tagesschau.de – Die Nachrichten der ARD
Neun Tote bei Busunfall nahe Dresden
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