Stand: 07.07.2014 07:42 Uhr
Aus Sorge vor Anschlägen können US-Sicherheitsbeamte künftig bei bestimmten Direktflügen die Mitnahme von Smartphones mit leerem Akku verbieten. Das gelte auch für andere elektronische Geräte bei Flügen, die von bestimmten Flughäfen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika in die USA starten, erklärte die Behörde für Transportsicherheit (TSA). Weitere Details nannte sie nicht. Damit blieb unklar, um welche Länder es geht.
Fluggäste könnten beim Einchecken aufgefordert werden, ihre elektronischen Geräte einzuschalten. Sollte sich zeigen, dass deren Akku nicht geladen ist, dürften sie nicht mit an Bord. In Sicherheitskreisen hieß es, es gehe unter anderem um Apples iPhone und Galaxy-Smartphones von Samsung, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Betroffen seien auch Tablet-Computer, Laptops und andere Geräte.
Die US-Regierung hatte am Mittwoch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen mit Direktverbindungen in die USA angekündigt. Laut Medienberichten befürchten die USA, dass Terrorgruppen aus Syrien und dem Jemen neuartige Sprengsätze entwickeln, die sich nur schwer aufspüren lassen.
Deutschen Sicherheitskreisen zufolge stützen sich die US-Warnungen auf Informationen über eine verstärkte Kommunikation unter europäischen Rückkehrern aus Syrien, Afghanistan und Pakistan. Dazu könnten auch Deutsche gehören, die in den Dschihad, den sogenannten Heiligen Krieg, gezogen sind.
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Sorge vor Anschlägen: Keine US-Flüge mit leeren Akkus
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