Abruptes Ende einer Zugfahrt durch die Schweizer Alpen: …
Abruptes Ende einer Zugfahrt durch die Schweizer Alpen: …
Auf der eingleisigen Gebirgsstrecke von St. Moritz im Oberengadin nach Chur im Kanton Graubünden kommt es nach anhaltenden Regenfällen zu einem Erdrutsch.
Ein Zug der Rhätischen Bahn wird von den Geröllmassen erfasst.
Der Aufprall drückt mehrere Waggons aus den Schienen.
Der erste Wagen hinter der Lokomotive stürzt in die Tiefe.
Der zweite bleibt über dem Abgrund hängen.
Mit einem Großaufgebot eilen die alarmierten Rettungskräfte zur Unfallstelle. Per Hubschrauber werden die Verletzten zu den bereitstehenden Krankenwagen gebracht.
Meterhoch türmen sich die Geröllmassen an der Unfallstelle auf.
Die Schweizer Rettungsflugwacht ist mit speziell ausgerüsteten Helikoptern vor Ort im Einsatz. An Seilwinden hängend lassen sich Angehörige der Bergrettung zur Unglücksstelle transportieren.
Die Bedingungen vor Ort stellen die Hubschrauberpiloten vor besondere Herausforderungen: Nebelfetzen hängen in dem engen Bergtal. Dazu queren die Kabel einer Hochspannungsleitung die Schlucht.
Kurz nach dem Unglück stand zu befürchten, dass ein Waggon in den Stausee unterhalb der Unfallstelle gestürzt sein könnte.
Taucher suchen das Gewässer nach etwaigen Opfern ab. Erst am späten Nachmittag kommt die Entwarnung: Die rund 200 Reisenden an Bord befinden sich in Sicherheit (vergrößerte Aufnahme).
Wie durch ein Wunder gibt es keine Toten: Insgesamt kommen nach Angaben der Kantonspolizei Graubünden elf Menschen bei dem Unglück zu Schaden.
Fünf Passagiere tragen schwere Verletzungen davon. Die Reisenden hatten wohl Glück im Unglück: …
Der vorderste Waggon blieb nach dem Entgleisen hängen. Mehrere robuste Bäume verhinderten, dass der Wagen weiter abstürzte.
Ein Passagier sagte dem Portal “20 Minuten”, der Zug habe plötzlich gestoppt. Alle Insassen des halb von der Trasse gesprungenen Wagens hätten sich in den hinteren Teil gedrängt, um zu verhindern, dass er endgültig in die Schlucht rutscht.
Bilder von der Unfallstelle: Das Zugunglück bei Graubünden
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