Stand: 22.08.2014 01:29 Uhr
Bund und Länder haben im Juli trotz Konjunktureinbruchs im Frühjahr deutlich höhere Steuereinnahmen verzeichnet als vor einem Jahr. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums nahmen sie 45,4 Milliarden Euro und damit 3,3 Prozent mehr ein.
Besonders die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt sorgte für das gute Ergebnis. So brachte die Lohnsteuer 14,8 Milliarden Euro und damit 7,3 Prozent mehr ein. Die Umsatzsteuern legten um 3,9 Prozent zu und spülten 16,6 Milliarden Euro in die Kassen.
Zuwachs bisher unter den Erwartungen
Insgesamt nahm das Steueraufkommen in den ersten sieben Monaten um 2,6 Prozent auf insgesamt fast 330 Milliarden Euro zu. Für das gesamte Jahr 2014 wird jedoch ein Zuwachs von 3,4 Prozent erwartet.
Damit schlägt sich die zuletzt abgeschwächte Konjunktur vorerst nicht auf die Steuereinnahmen nieder. Im zweiten Quartal war das Wirtschaftswachstum überraschend um 0,2 Prozent gesunken. Eine schwächere Konjunktur macht sich meist erst mit einiger Verzögerung bei den Steuereinnahmen bemerkbar.
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Hohe Steuereinnahmen trotz Konjunkturschwäche
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