Saturday, May 10, 2014

+++ ESC-Finale im Live-Ticker +++ - Island sorgt mit Stotter-Song für erstes Highlight des ESC



Skurril, emotional und gleichförmig war der Eurovision Song Contest schon immer. Doch in Kopenhagen wird der Musikwettbewerb mit dem Auftritt von Conchita Wurst und durch den Ukraine-Konflikt auch politisch. Wer wird am Ende gewinnen: Unterhaltung oder Kontroverse?




+++ Elaiza starten zwischen Favoriten aus Österreich und Schweden +++


+++ ESC wegen Ukraine-Konflikt und Travestiekünstler politisch +++


+++ Und wie kommt Diva Conchita beim Publikum an? +++


20.51 Uhr: Wenn es nach den Buchmachern geht, schneiden die deutschen Vertreter allerdings schlecht ab: Sie sehen Elaiza und Monetta mit Siegel auf den hinteren Rängen der Gesamtwertung.


20.47 Uhr: Mit Ralph Siegel – auch wenn er für ein anderes Land antritt – ist Deutschland zudem ein zweites Mal im Wettbewerb vertreten: Er schrieb den Beitrag für San Marino und wird die Sängerin Valentina Monetta bei „Maybe“ auf der Bühne begleiten.


20.44 Uhr: Ganz ohne politischen Unterbau, dafür aber mit selbstgeschriebener Musik vertreten die drei Musikerinnen von Elaiza auf Startplatz 12 – eingerahmt von Favoriten, aber dazu gleich mehr – Deutschland in Kopenhagen. Im Vorentscheid für den Eurovision Song Contest schlugen die Newcomerinnen die eigentlichen Favoriten von Unheilig. Zu verdanken haben sie das vor allem ihrem Song „Is It Right“: Die Folk-Pop-Nummer ist eingängig und verbreitet gute Laune.


20.37 Uhr: Politisch aufgeladen sind auch die Beiträge aus Malta und Ungarn: Während Firelight in ihrem Song „Coming Home“ über Einwanderung singen, beklagt der ungarische Sänger András Kállay-Saunders in „Running“ Kindesmisshandlung.


20.31 Uhr: Zudem lässt sich das Geschehen im Osten Europas heute Abend auch nicht ausblenden: Unter Beifallsstürmen zog die ukrainische Sängerin Maria Yaremchuk ins Finale ein, während ihre Mitstreiter aus Russland, die Tolmachevy-Schwestern, mit Buhrufen bedacht wurden. Heute Abend eröffnet Yaremchuk den Wettbewerb, während die eineiigen Zwillinge aus Russland im hinteren Mittelfeld starten.


20.23 Uhr: Der Schwung, den einige Acts in den Wettbewerb bringen, ist da durchaus willkommen. Allen voran sorgt Österreich mit seinem Beitrag für viel Furore: Conchita Wurst schmettert eine James Bond-hafte Ballade im langen, eleganten Kleid – soweit (außer dem Namen) nichts Ungewöhnliches. Wäre da nicht der Vollbart, der Wurst als den Travestiekünstler Tom Neuwirth entlarvt. Einigen Zuschauern, die seinen Auftritt als „homosexuelle Propaganda bezeichnen“, gefällt das gar nicht. Andere hingegen feiern ihn frenetisch.


20.15 Uhr: Inmitten des Ukraine-Konflikts und Europa-Wahlkampfs zeigt sich Europa zur Abwechslung von seiner unterhaltsamen Seite: Heute findet der 59. Eurovision Song Contest (ESC) in Kopenhagen statt. Wieder einmal treten Musiker aus 26 Ländern gegeneinander an, um den großen europäischen Vergleich für sich zu entscheiden. Und wieder einmal wird der Wettbewerb skurril, emotional und mit all seinen Balladen und Seifenpopnummern auch etwas gleichförmig.



 


 
 



Die 26 Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer




Sergey Illin Ukraine: Maria Yaremchuk “Tick Tock”




BTRC Weißrussland: Teo “Cheesecake”




Sergey Illin Aserbaidschan: Dilara Kazimova “Start A Fire”




RUV/Jonatan Gretarsson Island: Pollapönk “No Prejudice”




Kim Erlandsen/NRK Norwegen: Carl Espen “Silent Storm”




TVR/Ioana Chirita Rumänien: Paula Seling und Ovi “Miracle”




Arnos Martirosyan Armenien: Aram MP3 “Not Alone”




RTCG/Kristina Cetkovic Montenegro: Sergej Ćetković “Moj Svijet”




Respective Broadcasters/EBU Polen: Donatan und Cleo “My Słowianie”




Maria Delakou Griechenland: Freaky Fortune feat. Risky Kidd “Rise Up”




ORF/Thomas Ramstorfer Österreich: Conchita Wurst “Rise Like A Phoenix”




Ben Wolf Deutschland: Elaiza “Is it Right”




Per Kristiansen Schweden: Sanna Nielsen “Undo”




France 3/Christophe Lartige Frankreich: Twin Twin “Moustache”




RTR Russland: Tolmachevy-Schwestern “Shine”




Flavio & Frank Italien: Emma Marrone “La Mia Città”




Matej Mljač Slowenien: Tinkara Kovač “Spet/Round and Round”




YLE/Marek Sabogal Finnland: Softengine “Something Better”




RTVE/Josep Echaburu Spanien: Ruth Lorenzo “Dancing in the Rain”




SRF/Merly Knörle Schweiz: Sebalter “Hunter of Stars”




Dávid Ajkai Ungarn: András Kállay-Saunders “Running”




PBS/Mario Micallef Malta: Firelight “Coming Home”




DR/Jens Rosenfeldt Dänemark: Basim “Cliché Love Song”




Paul Bellaart Niederlande: The Common Linnets “Calm Before the Storm”




Augusto Betiula San Marino: Valentina Monetta “Maybe”




Nicky Johnston Großbritannien: Molly “Children of the Universe”





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