Friday, June 27, 2014

Recife, Regen, nächste Runde: DFB-Elf müllert und erwartet Algerien

Vor dem Spiel der deutschen Elf schüttete es aus Kübeln. Hier in Recife, dem Spielort des Duells …



Vor dem Spiel der deutschen Elf schüttete es aus Kübeln. Hier in Recife, dem Spielort des Duells …


… Joachim Löws (l.) und Jürgen Klinsmanns, des ehemaligen deutschen Trainerduos.


Manche einer machte das Beste daraus. Doch natürlich sorgte sich Fußball-Deutschland: Was wird aus der Partie gegen die USA?


Antwort: Wie die deutschen Anhänger machten auch die Fans der US-Mannschaft das Wetter zur Wasserparty. Und die Mannschaften liefen auf.


Währenddessen in der Alten Försterei, dem Stadion des Zweitligisten Union Berlin, ließen sich die Zuschauer auf ihrem Sofas nieder.


Lukas Podolski war für Mario Götze in der Anfangsformation, …


… Bastian Schweinsteiger für Sami Khedira.


Jermaine Jones spielte wie gehabt bei den US-Boys, und sagte nach der Partie, “die Bayern” seien sehr stark gewesen. “Die Bayern”?


Dazu gehörte auch Thomas Müller, einmal mehr bei dieser WM der Goalgetter der DFB-Elf.


Philipp Lahm durfte trotz aller Kritik von außerhalb erneut im defensiven Mittelfeld auflaufen. Er spielte solide.


Müller als zentraler Stürmer kam in der ersten Halbzeit nie entscheidend zum Zug.


Klinsmanns Team igelte sich regelrecht ein und kam kaum einmal vors deutsche Tor.


Im Dauerregen von Recife wartete Löw auf das erste Tor seiner Elf, …


… ging aber zunächst mit triefenden Klamotten in die Halbzeit.


Das Warten hatte sich allerdings gelohnt, denn Müller nahm in der 55. Minute mit der Seite Maß und versenkte den Ball …


… in der rechten Ecke des Kastens von Tim Howard.


Zumindest dem Jubel nach zu urteilen war das deutsche Team nicht nur auf ein Remis aus. Denn auch das hätte zum Weiterkommen gereicht.


Wieder war es also Thomas Müller, der den Sieg brachte.


Ein deutscher Fan war darüber so begeistert, dass er dem Bayern-Stürmer persönlich gratulieren musste – während des Spiels und auf dem Platz.


Deutschland steht damit als Gruppenerster im Achtelfinale und trifft dort am Montag auf Algerien.


Mit keiner gegnerischen Mannschaft mehr muss sich Cristiano Ronaldo bei dieser WM auseinandersetzen.


Zwar gewann Portugal sein abschließendes Gruppenspiel 2:1 (1:0) gegen Ghana, …


… doch auch Ronaldos erster Treffer bei dieser WM half nicht.


Schön anzusehen war indes der Domino-Abwehrversuch der Afrikaner. Erfolgreich war er nicht.


Genausowenig wie Ronaldo, der zwischenzeitlich erneut verzweifelte. Ein weiterer Superstar flog so aus dem Turnier in Brasilien …


… und darf nun in die Sommerpause gehen.


In der Gruppe H hatte Russland an den beiden ersten Spieltage erst einen Punkt einfahren können. Mit einem Sieg winkte der Sbornaja das Achtelfinale.


Und es begann gut für die Elf von Fabio Capello.


Eine Flanke fand Aleksander Kokorin (r.) inmitten von drei Verteidigerin in der Mitte, …


… der trotzdem nahezu unbedrängt in der 6. Minute zur Führung einköpfte. Die Offensivschwäche der Russen, etwa eine Legende?


Das hätte Kokorin wohl gerne bewiesen, aber …


… nach dem Rückstand agierte Algerien mindestens auf Augenhöhe.


Capello, der 8 Millionen Euro pro Jahr verdienen und die Sbornaja 2018 zum WM-Titel im eigenen Land führen soll, versuchte zu justieren.


Doch Islam Slimani, der Star der Nordafrikaner, hatte etwas dagegen und köpfte in der zweiten Halbzeit zum 1:1-Ausgleich ein.


Die Russen wirkten in ihren Offensivbemühungen erneut limitiert, …


… auch artistische Leistungen am Ersatzbankdach halfen nicht.


Algerien hielt den entscheidenden Punkt fest.


Russland war ausgeschieden.


Die Tausenden algerischen Fans waren außer Rand und Band, …


… die Mannschaft auch. Es ist ein historischer Moment: Nie zuvor hatte Algerien das Achtelfinale einer Fußball-WM erreicht.


Islam Slimani ist der Mann, der dies möglich machte. Nun spielen die Afrikaner gegen Deutschland.


Im anderen Spiel der Gruppe siegte Belgien mit 1:0 (0:0) gegen Südkorea – trotz roter Karte gegen sich in der 44. Minute.


Dabei hätten die Asiaten um Heung-min Son von Bayer Leverkusen (l.) noch eine kleine Chance aufs Weiterkommen gehabt.


Doch die Mannschaft war zu ungefährlich – und scheidet aus.




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Recife, Regen, nächste Runde: DFB-Elf müllert und erwartet Algerien

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