Es ist ein prachtvoller Anblick, der sich den Kielern und allen Besuchern der Stadt bietet:
Es ist ein prachtvoller Anblick, der sich den Kielern und allen Besuchern der Stadt bietet:
Rund 100 Groß- und Traditionssegler segeln über die Kieler Förde.
Begleitet werden sie von zahlreichen Jachten und Booten, …
… und bestaunt von rund 100.000 Besuchern.
Die traditionelle Windjammerparade ist wie jedes Jahr Höhepunkt der Kieler Woche.
In all ihrer Pracht zeigen sich die Großsegler, die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aufkamen.
Der Begriff Windjammer steht dabei nicht für “jammern” im Sinne von “heulen”.
Vielmehr leitet er sich aus dem Englischen “to jam the wind” ab.
Dies heißt nichts weiter als “den Wind blockieren” und war eine spöttische Bemerkung von Dampferbesatzungen für Segler.
Für die Großsegler kam es damals mehr auf Tragfähigkeit und Wirtschaftlichkeit als auf Schnelligkeit an.
Sie waren ein Produkt der frühen Industrialisierung und verfügten über Rümpfe und Masten aus Eisen oder Stahl, sowie Stahlseile für die Takelung.
Gedacht waren sie vor allem als Transportschiffe für den interkontinentalen Warenverkehr über die Ozeane.
Für küstennahe Gewässer eignen sie sich nur bedingt, da sie schlecht kreuzen können und meist auf Schlepper angewiesen sind.
Jetzt dienen sie – wie die Gorch Fock – vor allem als Schulschiffe – …
… oder für Miet- und Ausstellungszwecke.
Oder aber zur Erbauung eines staunenden Publikums.
Wenn die Förde erbleicht: Die Parade der Windjammer
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