Monday, September 22, 2014

+++ Deutschland-Ticker +++ - „Furchtbarer Vorfall“: Mann stürzt sich vom Kölner Dom


Rund 100.000 Euro Schaden nach Brand in Altersheim


01.28 Uhr: Stuttgart - Bei einem Brand in einem Altenheim in Stuttgart ist ein Schaden von etwa 100 000 Euro entstanden. Verletzt wurde bei dem Feuer am Montagabend niemand, wie die Polizei mitteilte. Nach ersten Ermittlungen brach das Feuer in einem Abstellraum eines Appartements im vierten Stock aus. Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand in der Wohnung. Die Brandursache war zunächst unklar. 


Jugendliche verprügeln Familie in Zug


20.53 Uhr: Berlin - Drei junge Männer haben eine Familie in einem Regionalzug krankenhausreif geschlagen. Der 29 Jahre alte Familienvater hatte die etwa 20-Jährigen darum gebeten, leiser miteinander zu reden. Daraufhin schlugen diese ihm sofort ins Gesicht. Sie verletzten auch seine 32-Jährige Frau und deren sechs Jahre alten Sohn. Die Familie musste nach der Tat am Samstagabend ins Krankenhaus gebracht werden. Die Suche nach den geflüchteten Tätern verlief zunächst erfolglos. Eine Auswertung der Überwachungskameras in der Bahn soll weitere Erkenntnisse bringen. Wie die Bundespolizei am Montag in Berlin mitteilte, war die Familie von Münchehofe (Landkreis Dahme-Spreewald) nach Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) unterwegs. 


Sächsische Polizei sucht Elch Herbert  


18.03 Uhr: Niesky – Die Polizei in Ostsachsen fahndet nach einem Elch. Das auf den Namen Herbert getaufte Tier habe am Freitag am Quitzdorfer See für Aufsehen gesorgt, seither fehle von ihm jede Spur, teilte die Polizei Görlitz am Montag mit. Ob es sich um den Elch handelt, der sich Ende August in Dresden im Foyer eines Bürohauses verirrt hatte, sei noch nicht sicher. Dieser Elch war später betäubt und in Ostsachsen ausgesetzt worden. Die Polizei warnte ausdrücklich vor Elchen. Auch wenn sie sehr scheu seien, könne eine Begegnung mit ihnen gefährlich werden. Autofahrer wurden um besondere Aufmerksamkeit gebeten: “Ein Wildunfall mit einem Vierbeiner dieser Gewichtsklasse kann schwerwiegende Folgen haben”, sagte ein Polizeisprecher. 


Hakenkreuz in Goslarer Fußgängerzone – Polizei ermittelt


16.50 Uhr: Goslar – In Goslar hat ein Hakenkreuz im neuen Straßenpflaster der Fußgängerzone für Aufregung gesorgt. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisation ein, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Passanten hatten das mit roten Pflastersteinen deutlich sichtbar verlegte Hakenkreuz am Wochenende entdeckt. Die Nachricht samt Bild habe sich dann rasch über soziale Netzwerke verbreitet, sagte der  Polizeisprecher. Als die Beamten am Sonntagnachmittag am Tatort eintrafen, konnten sie allerdings nichts mehr feststellen. Die Stadt Goslar, die ebenfalls informiert wurde, hatte das Hakenkreuz sofort entfernen lassen. 


49-Jähriger von Auto überrollt und schwer verletzt


16.49 Uhr: Weilmünster – Ein Mann ist in Weilmünster (Kreis Limburg-Weilburg) von seinem eigenen Auto überrollt und dabei schwer verletzt worden. Der 49-Jährige wurde fast 30 Meter weit von dem Wagen mitgeschleift, wie die Polizei in Limburg am Montag mitteilte. Der Mann hatte das Auto am Sonntag an einer Steigung abgestellt und  war zum Kofferraum gegangen, als das Fahrzeug aus zunächst ungeklärter Ursache losrollte. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Frankfurt geflogen. 


Mysteriöser Fund geklärt: Knochen stammen aus Friedhof  


16.44 Uhr: Benningen – Die Herkunft der bei einer Moto-Cross-Veranstaltung im schwäbischen Benningen aufgefundenen Knochen ist geklärt: Sie stammen von einem Friedhof aus dem Unterallgäu. Sanitäter hatten die menschlichen Knochen am Samstag bei der Veranstaltung in einem Kieshaufen entdeckt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren die Skelettteile beim Abtransport des Schutthaufens aus dem Friedhof, der derzeit umgebaut wird, nicht erkennbar. Erst als es am Samstag auf den Kieshaufen regnete, wurden die Teile freigewaschen. Die aufgefundenen Knochen sollen wieder ordnungsgemäß bestattet werden. 


Nach Suizid: Polizei untersucht Türme des Kölner Doms


15.40 Uhr: Köln - Noch immer ist unklar, wie ein Selbstmörder sich Montagvormittag vom Kölner Dom stürzen konnte. Der Mann war wohl von der Besucherplattform mit einer Leiter bis an die Domspitze geklettert. Die dortigen Gitter seien so gebaut, dass ein Rausklettern unmöglich sei, zitierte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Domprobst Norbert Feldhoff. “Wir können uns im Moment nicht vorstellen, wie er dorthin kommen konnte”, betonte Feldhoff. Es gäbe zwar eine Tür, die könne jedoch nur mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden. Der Weg des Mannes auf die Turmspitze bleibt rätselhaft.


Nun untersucht die Spurensicherung der Polizei die Unglücksstelle, alle Besucher mussten die Türme des Doms verlassen. Auch Teile des Roncalliplatzes sind gesperrt und der Dom-Shop geschlossen. Die Shop-Mitarbeiter, die den Sturz des Mannes mitbekommen hatten, stehen nach Angaben der Zeitung unter Schock und sind nach Hause geschickt worden. Es ist der erste Suizid seit über zehn Jahren am Kölner Dom. Ob weitere Sicherheitsmaßnahmen nötig sind, werde sich Feldhoff zufolge erst zeigen.


61-Jähriger wegen Polizistenmordes erneut vor Gericht


15.00 Uhr: Augsburg – Knapp drei Jahre nach dem Mord an dem Augsburger Streifenpolizisten Mathias Vieth wird der spektakuläre Fall seit Montag erneut verhandelt. Vor dem Landgericht Augsburg ist ein 61-Jähriger angeklagt, der auch bereits 2013 vor Gericht stand. Damals musste das Verfahren wegen des Gesundheitszustandes des an Parkinson erkrankten Mannes ausgesetzt werden, deswegen beginnt der Prozess nun von vorne. Der jüngere Bruder des Angeklagten, ein 59 Jahre alter Mann, war bereits Ende Februar von der Augsburger Strafkammer zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Gemeinsam sollen die Brüder den Polizisten im Oktober 2011 nach einer nächtlichen Verfolgungsjagd in einem Wald mit etlichen Schüssen umgebracht haben. 


Mit Messer bewaffneter Räuber überfällt Spielhalle


14.11 Hamburg – Mit einem Messer bewaffnet hat ein Räuber in der Nacht zu Montag eine Spielhalle in Hamburg-Steilshoop überfallen. Nach Angaben der Polizei bedrohte der maskierte Täter nach dem Betreten der Spielhalle die 23-jährige Angestellte mit der Stichwaffe, um Zugriff auf die Kasse zu bekommen. Aus dieser habe er sich 200 Euro genommen und sei anschließend geflüchtet. Die alarmierte Polizei suchte mit sieben Streifenwagen nach dem Unbekannten. Die Fahndung blieb zunächst erfolglos.


Fünfstellige Schadenssumme – Diebe klauen Motorhauben, Scheinwerfer und Seitenspiegel


14.10 Uhr: Zwenkau – Auf einem Speditionsgelände in Zwenkau (Kreis Leipzig) haben Diebe reihenweise Motorhauben und Scheinwerfer von geparkten Lastwagen abmontiert. Die Polizei bezifferte den Schaden auf eine mittlere fünfstellige Summe. Insgesamt seien am Wochenende von 18 Lastwagen die Motorhauben, Scheinwerfer und teilweise auch die Seitenspiegel gestohlen worden, teilte die Polizei weiter mit. Ein 71 Jahre alter Hausmeister hatte die Tat demnach am Sonntagvormittag entdeckt. Die Ermittlungen dauerten an.


Jeder dritte Hamburger hat Migrationshintergrund  


13.13 Uhr: Hamburg – Fast jeder dritte Hamburger hat einen Migrationshintergrund. Das geht aus einer Sonderauswertung des Melderegisters hervor, die das Statistikamt Nord am Montag veröffentlichte. Demnach lebten Ende 2013 rund 550 000 Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg, das sind knapp 31 Prozent aller Einwohner. Damit stieg die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg gegenüber 2009 um rund 62 000, das sind drei Prozentpunkte.  


Fast ein Viertel aller Hamburger mit Migrationshintergrund lebt in Hamburg-Mitte; ihr Anteil an der Bevölkerung dort beträgt 46 Prozent. Ebenso wohnen in Harburg anteilig viele Menschen mit Migrationshintergrund (fast 40 Prozent). In den Bezirken Hamburg-Nord, Eimsbüttel und Wandsbek liegt die Quote dagegen mit rund 25 Prozent unter dem Durchschnitt und die Bezirke Altona und Bergedorf weisen in etwa den Wert für Hamburg auf.  


Auch zwischen den Stadtteilen gibt es große Unterschiede. Während in Billstedt, Wilhelmsburg und Rahlstedt die absolut meisten Personen mit Migrationshintergrund wohnen, finden sich die höchsten Anteile an der Bevölkerung mit mehr als 70 Prozent in Billbrook und auf der Veddel sowie mit 62 Prozent in Neuallermöhe. 


Lkw-Unfall an Stauende – Fahrer in Kabine eingeklemmt  


12.54 Uhr: Dortmund - Ein Auffahrunfall mit zwei Lastwagen hat am Morgen das Autobahnkreuz Dortmund/Unna lahm gelegt. Aus bislang ungeklärter Ursache prallte in Fahrtrichtung Köln ein Laster auf einen am Stauende stehenden Lkw. Der Fahrer wurde in seiner Kabine eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Er sei in einen Krankenhaus gebracht worden, schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Zwischenzeitlich musste die Autobahn in Fahrtrichtung Köln komplett gesperrt werden, später konnte nur der rechte Fahrstreifen genutzt werden. Nach Angaben der Polizei bildeten sich bis zu zehn Kilometer lange Staus im morgendlichen Berufsverkehr.


„Furchtbarer Vorfall“: Mann stürzt sich vom Kölner Dom


12.01 Uhr – Köln: Ein Mann hat sich am Morgen gegen 10 Uhr vom Kölner Dom gestürzt. Mitarbeiterinnen des Domshops hatten den Aufprall mitbekommen und Polizei und Feuerwehr informiert, wie Dompropst Norbert Feldhoff auf Anfrage sagte. „Es ist ein furchtbarer Vorfall“, sagte Feldhoff. Derzeit sei noch unklar, von wo der Mann gesprungen sei und wie er dorthin kommen konnte. Nach Beobachtungen von Bauarbeitern auf dem Roncalliplatz soll er von der Besucherplattform mit einer Leiter bis an die Domspitze geklettert sein. „Wir können uns im Moment nicht vorstellen, wie er dorthin kommen konnte“, betonte Feldhoff. Weitere Sicherheitsmaßnahmen könnten erst getroffen werden, wenn Details über den Fall bekannt seien. Seit über zehn Jahren habe es keinen Suizid vom Kölner Dom gegeben, so der Dompropst. Damals seien nach einigen Vorfällen hohe Sicherheitsgitter an der Besucherplattform angebracht worden.


Verweste Babyleiche: Polizei sucht Vater des Kindes


11.57 Uhr: Willich – Zehn Tage nach dem Fund einer Babyleiche weitet die Polizei die Ermittlungen auf den Vater des Kindes aus. Wie die Polizei mitteilte, sollen dazu nun auch Speichelproben verdächtiger Männer entnommen werden. Profiler des Landeskriminalamtes hatten ein Täterprofil erstellt. „Das Täterprofil passt zu unseren Ermittlungen, so dass nun neben der Kindsmutter auch der Kindsvater für die Tötung des Säuglings in Betracht zu ziehen ist“, sagte der Leiter der Ermittlungen, Ingo Thiel, laut Mitteilung. Am 12. September hatten Kinder eine stark verweste Kinderleiche beim Spielen an einem Bach entdeckt.   


Wegen verspielten Geldes: Mann verprügelt seinen Vater mit Hocker


11.47 Uhr: Erfurt – Nach einer Nacht in der Spielhalle hat ein Mann seinen Vater mit einem Campinghocker verprügelt. Der 50-Jährige wurde in der Nacht zum Montag schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Sein 27 Jahre alter Sohn sei darüber erzürnt gewesen, dass sein Vater Geld an den Spielautomaten verloren hatte, sagte eine Polizeisprecherin. Noch in der Spielhalle seien die Männer aneinander geraten und vor die Tür gesetzt worden. Auf einem Parkplatz eskalierte der Streit. Alarmierte Polizisten mussten den Angaben zufolge Pfefferspray einsetzen, um die Prügelattacke des 27-Jährigen zu beenden. 


Zwei junge Männer sterben bei Raserunfall


11.07 Uhr: Bad Hersfeld – Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 62 bei Bad Hersfeld sind am frühen Morgen ein 19-Jähriger und sein 18 Jahre alter Beifahrer ums Leben gekommen. Der junge Mann war mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und erst frontal gegen eine Leitplanke und dann gegen einen Baum geprallt, wie die Polizei Fulda mitteilte. Beide Insassen wurden im Fahrzeug eingeklemmt und starben noch an der Unfallstelle. Besonders tragisch: Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll der 18-Jährige am Unfalltag Geburtstag gefeiert haben. Unfallursache ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei überhöhte Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn. Ob das tatsächlich die Ursache war, soll ein Unfallgutachter klären.




Hund sorgt für Ermittlungen: Motorradfahrer überschlägt sich wegen Terrier


10.07 Uhr: Userin/Berlin – Ein Hundehalter aus der Region Userin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) muss sich strafrechtlich verantworten, weil sein Hund einen schweren Motorrad-Unfall provoziert haben soll. Wie eine Polizeisprecherin am Montag erklärte, war der Terrier am Samstag an der Useriner Mühle auf die Straße gelaufen, als eine Gruppe von 15 Bikern aus Berlin dort entlang fuhr. Ein Motorradfahrer bremste scharf und überschlug sich. Der 48-jährige Berliner kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik, an seinem Motorrad entstand Totalschaden. Der 45 Jahre Jahre alte Hundehalter sei erst im Nachhinein ermittelt worden. Es werde wegen Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Der Hund war streunend unterwegs und blieb unverletzt. 


Bei Streit in U-Bahn verletzter 39-Jähriger außer Lebensgefahr  


09.23 Uhr: Berlin – Ein bei einem Streit in einem Wagen der U-Bahn-Linie 7 verletzter 39 Jahre alter Mann schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Er müsse aber weiter im Krankenhaus stationär behandelt werden, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Der gehörlose Mann war in der Nacht zum Sonntag mit einem vermutlich ebenfalls gehörlosen Mann zwischen den Bahnhöfen Siemens- und Rohrdamm (Siemensstadt) in einen heftigen Streit geraten und von diesem niedergeschlagen worden. Am Bahnhof Rohrdamm betätigte ein Zeuge die Notbremse. Der Angreifer flüchtete ebenso wie ein dritter nicht an der Tat beteiligter Mann. 




FOCUS Online



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