Ein Milliardenvermögen zu erben ist nicht schwer, es zu verdienen umso mehr. Einer, der es geschafft hat, ist der Chinese Jack Ma. Der Englischlehrer fand nach der Ausbildung keinen Job. 1999 gründete er deshalb die Website Alibaba.com und sein eigenes Unternehmen.
Ein Milliardenvermögen zu erben ist nicht schwer, es zu verdienen umso mehr. Einer, der es geschafft hat, ist der Chinese Jack Ma. Der Englischlehrer fand nach der Ausbildung keinen Job. 1999 gründete er deshalb die Website Alibaba.com und sein eigenes Unternehmen.
15 Jahre später ist die kleine Firma ein Gigant, der jetzt an die New Yorker Börse geht. Und Gründer Jack Ma ist mit 49 Jahren geschätzte 21,8 Milliarden Dollar schwer. Damit ist er der reichste Chinese.
Elon Musk kommt ursprünglich aus Südafrika. Mit 17 Jahren ging er – gegen den Willen seiner Eltern – nach Kanada und in die USA. Er studierte VWL und Physik. Heute ist er 43 Jahre alt und Milliardär. Bei “Forbes” wird Musk mit einem Vermögen von 8,2 Milliarden Dollar geführt. Reich wurde er mit dem Bezahldienst Paypal. Heute betreibt er den Elektroauto-Pionier Tesla. Sein größtes Versprechen: Die kostengünstige Massenproduktion eines Elektroautos für die breite Bevölkerung.
Ein weiteres erfolgreiches Unternehmen von Musk ist SpaceX. Die Raumfahrtfirma führt kommerzielle Flüge zur internationalen Raumstation ISS durch. Außerdem hat sie sich beworben, US-Astronauten mit Weltraumtaxis zu transportieren.
Milliardär Li Ka-shing ist heute Handelsunternehmer, Investor und der reichste Mann Asiens. Als Jugendlicher aber musste er vor den japanischen Besetzern aus seiner Heimat Südchina flüchten. Die Schule verlassen hat er mit 15 Jahren. Vier Jahre später gründete er eine kleine Firma in Hongkong, die sich auf die Herstellung von künstlichen Blumen spezialisierte. Zwölf Jahre später machte die Firma Cheung Kong zehn Millionen Hongkong-Dollar Umsatz im Jahr.
1979 wurde Li Ka-shing Mehrheitsaktionär der Hutchison Whampoa Limited. Seine Firmen machen heute rund ein Drittel der Marktkapitalisierung der Hongkonger Börse aus. In Deutschland ist er mit 40 Prozent an der Drogeriemarktkette Rossmann beteiligt. Forbes schätzt das Vermögen von Li auf 31 Milliarden Dollar.
Auch Starbucks-Chef Howard Schultz kommt aus bescheidenen Verhältnissen. Der Sohn eines Truckfahrers wuchs in einem Sozialbau auf. Er war der erste der Familie, der ein College besuchte. Um das bezahlen zu können, machte er Schulden und arbeitete als Barkeeper.
Später nahm Schultz (hier mit Oprah Winfrey) einen Job in einem Kaffeehaus an. Mit seinem Plan, eine Espresso-Bar aufzumachen, biss er bei seinem Vorgesetzten auf Granit. Also machte er seinen eigenen Laden auf. 1987 kaufte er Starbucks für 3,8 Millionen Dollar. Heute macht der Konzern 15 Milliarden Dollar Umsatz jährlich.
Auch die glamouröse US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat ihre Milliarden trotz viel schlechterer Startbedingungen gemacht. Sie wuchs im ländlichen Mississippi der 1950er und 1960er Jahre auf der Farm ihrer Großmutter auf. Ihre Mutter war noch ein Teenager. Als sie zu ihr nach Wisconsin zog, wurde sie von männlichen Verwandten missbraucht. Später zog sie zu ihrem Vater nach Nashville.
Winfreys Geschäfts- und Kommunikationssinn haben sie reich gemacht. Mit 32 Jahren bekam sie ihre eigene Fernsehshow. Ihre Firma Harpo Productions und ihr Netzwerk brachten der inzwischen 60-Jährigen ein Vermögen von schätzungsweise 2,9 Milliarden Dollar ein.
Larry Ellison wuchs bei armen Verwandten auf, weil seine junge Mutter sich nicht um ihn kümmern konnte. In seiner Biographie schreibt Ellison, sein Adoptivvater habe ihm immer gesagt, er werde es nie zu etwas bringen. Die Universität verließ Ellison ohne Abschluss.
Es folgten ein paar Fehlstarts mit eigenen Firmen. Dann gründete Ellison mit zwei Partnern und insgesamt 2000 Dollar die Software Development Laboratories. 1982 wurde die Firma in Oracle umbenannt. Ellisons geschätztes Vermögen heute: 51,1 Milliarden Dollar.
Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos stammt aus bescheidenen Verhältnissen. Als Kind arbeitete er auf dem Hof seines Großvaters, als Jugendlicher jobbte er bei McDonald’s. 1986 machte er einen Abschluss in Princeton.
Danach dauerte es noch acht Jahre, bis er die Idee eines elektronischen Buchladens zur Geschäftsidee umwandelte und 1994 Amazon gründete. Heute ist Bezos 29,7 Milliarden Dollar schwer.
WhatsApp-Gründer Jan Koum kam als ukrainischer Immigrant mit 16 Jahren in die USA. Seine Mutter arbeitete als Babysitterin, Koum in einem Lebensmittelgeschäft. Das Programmieren von Rechnern brachte er sich selbst bei. Mit 18 Jahren schrieb er sich an der San Jose State University ein. Das Studium finanzierte er sich unter anderem mit einem Job bei Yahoo.
Seine mobile Nachrichten-App WhatsApp startete Koum zusammen mit seinem Partner Brian Acton. Sie wurde 2014 für 19 Milliarden Dollar an Facebook verkauft.
Richard Branson reiht sich ein in die Riege der berühmtesten Schulabbrecher. Der britische Unternehmer und Ballonfahrer leidet an Legasthenie. Die Mittelschule verließ er ohne Abschluss. 1970 gründete er sein erstes Unternehmen, das Virgin hieß und Platten versandte.
Aus Virgin entwickelte sich eine ganze Gruppe, zu der auch Virgin America gehört. Die Fluggesellschaft bietet Flüge innerhalb der USA und nach Mexiko an. Sie gehört zu 22 Prozent zur Virgin-Gruppe des Milliardärs. Das Unternehmen schrieb im vergangenen Jahr erstmals schwarze Zahlen. Bei Forbes rangiert Branson mit einem Vermögen von 4,2 Milliarden Dollar.
J.K. Rowling ist heute die reichste Romanautorin der Welt. Vorher aber war sie Sozialhilfeempfängerin. Bis sie ihr Agent anrief und ihr mitteilte, dass Bloomsbury ihr Buch über den Zauberschüler “Harry Potter” veröffentlichen würde. Forbes schätzte ihr Vermögen 2004 auf eine Milliarde Dollar und nahm sie in die Liste der Milliardäre auf.
Drei Jahre später dementierte sie, so vermögend zu sein. Daraufhin wurde sie von der Liste gestrichen. Sie wäre die erste Schriftstellerin gewesen, die in den Olymp der Milliardäre aufgestiegen wäre.
Auch Warren Buffet ist ein Self-Made-Milliardär, sein Vermögen beläuft sich auf geschätzte 58,5 Milliarden Dollar. Damit liegt der Gründer von Berkshire Hathaway nicht nur bei den Selfmade-Men, sondern auch in der Forbes-Gesamtwertung der reichsten Amerikaner auf Platz 2.
Das “Orakel von Omaha” hatte sein allererstes Geld als Zeitungsbote, Flippermaschinenvermieter und dem Verkauf gebrauchter Golfbälle verdient.
Pflegekind, Flüchtling, Legastheniker: Der Club der Self-Made-Milliardäre
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